Geographie

Armenien ist ein kleines Gebirgsland in Südkaukasus. Das heutige Land ist das Kernland armenischen Hochlandes. Die Grösse der Fläche ist 29743 Quadratkilometer. Armenien hat keinen Zugang zum Meer.

Armenien grenzt im Norden an Georgien, im Westen an die Türkei, im Osten an Aserbaidschan und im Süden mit nur 35 Kilometern langer Grenze an Iran.

Ein grosser Teil des Landes sind Berge, deshalb ist Armenien ein ideales Reiseziel für Wanderliebhaber. Die frische Bergluft, schöne Feldblumen und von den Gipfeln erscheinende Aussichten machen die Wanderungen zu einem einmaligen Erreignis.

Mit 4095 Metern ist der höchste Berg Armeniens Aragaz, der 4 Gipfel hat. Der Berg befindet sich nordwestlich der Hauptstadt Jerewan. Um diesen Berg ranken sich viele Mythen und Legenden. Die längste Bergkette ist Zangezur, dessen Berge fast immer schneebedeckt sind.

Der grösste See des Landes, Sewansee in der Provinz Gegharkunik oder wie die Armenier ihn nennen „die blaue Perle Armeniens“, ist selbst von Gebirgsketten eingeschlossen. Sewansee ist der grösste Süsswassersee im Kaukasus. Die Wasseroberfläche ist etwa 1400 Quadratkilometer. Der See liegt auf etwa 1900 Metern über dem Meer.

In Armenien gibt es auch viele Flüsse, meistens schöne Bergflüsse.

17 Prozent des Landes dient als Ackerland, ein Viertel der Fläche als Weideland. Das ist auf die kontinentale Klima zurückzuführen.

Das Klima kann hier sehr unterschiedlich sein. Das Land befindet sich im Norden der subtropischen Zone, obwohl  das subtropische Klima nur im südlichen Teil Armeniens (z.B. in Meghri) zu beobachten ist. In anderen Regionen ist das Klima trocken, kontinental, meist mit kalten Wintern und heissen Sommern. Da Armenien ein bergiges Land ist, hat der Höhenunterschied einen Einfluss auf die Temperaturschwankungen im Land. Einer der grossen Vorteile ist die Sonne, die man das ganze Jahr geniessen kann, und deshalb beschreibt man Armenien oft als ein sonniges Land.

Die Temperatur kann je nach der Jahreszeit erheblich variieren. Im Sommer ist es im Allgemeinen angenehm warm, aber es kann zum Beispiel im Ararat-Tal auf 40°C steigen.

Im Winter kann die Temperatur -5°C in Jerewan und kälter im Ararat-Tal (-30°C) und im Arpi-See-Gebiet (-46 °C) sein.

Mehr als 90% von Armenien liegt auf einer Höhe von 1000 Metern über dem Meeresspiegel. Diese Tatsache prägt die Merkmale des Klimas. Daher sinkt die Durchschnittstemperatur in Armenien wie in anderen Gebirgsländern alle 200 Höhenmeter um ein Grad.

Die jährliche Niederschlagsmenge hängt von der Höhe der Fläche ab: 200-800 mm im Durchschnitt. Die erste Regenzeit in Armenien dauert vom Frühling bis zum Frühsommer. In den Monaten Oktober und November kann man die zweite Regenperiode erleben. Im Winter fällt in den Berggebieten viel Schnee (bis zu 100-150 mm), der das ganze Jahr auf den Berggipfeln bleibt.

Die beste Reisezeit für das schöne, bergige Land Armenien ist vom April bis Oktober. Das Klima in Armenien ist für ein Reiseland ideal. Man kann in jeder Jahreszeit etwas Schönes und Interessantes für sich finden.