Tier- und Pflanzenwelt

Armenien hat eine reiche Tier- und Pflanzenwelt. Man zählt etwa 12 000 Tiere, 11 000 davon sind Insekten und Wirbellosen. Es gibt 75 Arten von Säugetieren, 43 Arten von Reptilien, 308 Vogelarten. Viel sind auch endemische Tierarten, wie zum Beispiel Bezoarziege, armenischer Mufflon, kaukasischer Fasan, Armenischer Gampr, Armenische Bergotter, Vorderasiatischer Leopard usw.

Früher war die Tierwelt Armeniens vielfältiger, man sprach sogar über riesige Elefanten und sogenannte Altelefanten („elephas armenicus“), Bisonherden und Wildpferde. Wegen Witterungsverhältnisse ist die Anzahl der Tierarten gesunken. Heute sind in den Waldgebieten Rot- und Schwarzwild und Füchse zu finden. In Armenien leben auch viele alpine Bewohner wie Steinböcke, Mufflons oder Raubvögel.

Das Land ist reich auch an Insekten. Es gibt viele Arten von Heuschrecken und Käfern. Die sind besonders viel im Chosrow-Naturschutzpark, das sich in der Provinz Ararat, südöstlich der Hauptstadt Jerewan befindet.

Besonders an den heissen Frühsommertagen soll man feste Schuhe anhaben, denn die Schlangen sind entlang der Wanderpfade zu sehen.

Auch viele Vogelarten geben der armenischen Natur eine besondere Anziehungskraft. Sehr viele Vögel kann man in der Umgebung vom Sewansee treffen. Es gibt dort auch eine kleine Insel, die als Möweninsel bekannt ist.

Die bekannteste Fischart ist die Forelle, die man „Ischchan“ (auf Deutsch: Fürst) nennt. Die Anzahl von Ischchan im Sewansee ist in den letzten Jahren stark gesunken.

Die reiche Pflanzenwelt vervollständigt die Tierwelt und bildet damit die schöne Natur Armeniens, die man bewundern kann, denn so ein kleines Land biete eine so grosse Vielfältigkeit an. In Armenien wachsen mehr als 3200 Pflanzenarten. 120 von denen wachsen nur in Armenien und tragen die Namen armenischer Orte.

Zusammen mit Vorderasien ist Armenien die Heimat vieler Pflanzen, wie zum Beispiel Wildbirne, Aprikose oder Weintrauben, die in diesem Gebiet besonders lecker sind. Man sagt, das ist auf die helle Sonne Armeniens zurückzuführen.

Die reiche Pflanzenwelt Armeniens hängt von der naturgeschichtlichen Entwicklung, der besonderen geographischen Lage des Landes und dem bergigen Gebiet ab.

Armenien ist arm an Wälder (10% der Fläche). Im Nordosten bilden die Wälder 30% der Fläche. Hier wachsen Buchen, teilweise auch Eichen und Kiefern.

In südöstlichen Wäldern wachsen Eschen, Ahorne, Wallnüsse usw. In Sangesur, im Flussbecken von Tsav befindet sich die einzige Platanenpark Armeniens. Hier haben in den alten Zeiten die Priester ihre Gebete gelesen.

Besonders schön sind die alpinen Wiesen in alpinen, die mit vielen schönen, bunten Blumen bedekct sind und einen wunderschönen Eindruck auf die Beobacher schaffen. Dieses Gebiet ist auch sehr wichtig für die Viehzucht.

Die Tier- und Pflanzenwelt gibt dem Reiseland Armenien eine besondere Anziehungskraft. Nehmen Sie sich Zeit und geniessen Sie die frische Luft der Berge und und den angenehmen Duft der bunten Feldblumen!